Aus der Ethik eine Religion machen

Horst Gro­schopp / Eck­hard Müller

Der prak­ti­sche Huma­nis­mus einer Sozi­al­li­be­ra­len Kulturbewegung

Titelblatt des Buches "Aus der Ethik eine Religion machen"

In der Deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur spie­geln sich die Ideen des Huma­nis­mus am Aus­gang des 19. und begin­nen­den 20. Jahr­hun­derts. Die ethi­sche Kul­tur­be­we­gung erlang­te in Deutsch­land zwar nie die Bedeu­tung, die sie im angel­säch­si­schen Raum ein­nahm, doch gab sie den Dis­kur­sen über „Kul­tur“ und „Huma­ni­tät“ wich­ti­ge Impul­se. Gegen die zeit­ge­nös­si­schen Vor­stel­lun­gen über das Mili­tär und über „Ras­sen“ grenz­te sie sich deut­lich ab und stell­te dem Zeit­geist einen prag­ma­ti­schen Pazi­fis­mus, die uni­ver­sel­len Men­schen­rech­te und ein sozi­al­prak­ti­sches Reform­pro­gramm ent­ge­gen. Der Band zeich­net erst­mals die Geschich­te der Orga­ni­sa­ti­on, ihrer Zeit­schrift und wich­ti­ger Per­so­nen nach und ord­net sie in die zeit­ge­nös­si­schen und eini­ge aktu­el­le Debat­ten ein.

Zur Geschich­te der „Deut­schen Gesell­schaft für ethi­sche Kul­tur“ (Okto­ber 1892 bis Janu­ar 1937). Aschaf­fen­burg: Ali­bri Ver­lag 2024, 350 S., ISBN 978–3‑86569–397‑6 , 34,00 €, (Huma­nis­mus­per­spek­ti­ven, Band 9)

Bestel­lung beim Ali­bri-Ver­lag

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